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Ich muss raus!

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Vorbemerkung:
Dieser Artikel ist eventuell etwas kompliziert zu lesen. Doch er ist mir wichtig, weil er sich um die Frage dreht, warum wir mit unserer Neigung nicht einfach brav daheim bleiben, sondern rausgehen und das Bedürfnis haben, von unseren Mitmenschen als Frau gesehen zu werden.

Mir und vielen anderen transidenten Menschen genügt es nicht, einfach nur daheim und für mich alleine „Frau zu sein“. Es treibt uns nach draußen und unter Menschen.

Wenn das nicht wäre, dann könnten viele von uns „im stillen Kämmerlein“ Frauensachen tragen und sich weiblich fühlen und sie hätten weder Konflikte mit ihrer Umwelt zu befürchten, noch müssten ihre Partnerinnen Angst haben, dass ihr Mann sie mit seiner Manie (ich formuliere es jetzt mal unfreundlich) sozial unmöglich macht.

Dass ein Mann unbedingt Frauensachen tragen muss, ist an sich für seine Partnerin schon nicht einfach zu verstehen. Dass er aber unbedingt als Frau in die Öffentlichkeit will, das ist noch mal eine andere Liga.

Viele Partnerinnen, die das eine noch gerade so akzeptieren können, fühlen sich von dem Drang ihres Mannes, als Frau nach draußen zu gehen überfordert. Zum Glück (so werden es jedenfalls die betroffenen Angehörigen sehen) ist dieses Bedürfnis bei weitem nicht bei jedem Mann mit crossdresserischen Neigungen vorhanden. Vielen genügt die weibliche Kleidung. Aber eben nicht allen.

Das Bedürfnis, in der Öffentlichkeit Frau sein zu wollen, ist auch für uns Betroffene eine beängstigende Geschichte. Ich jedenfalls war ziemlich geschockt, als mir klar wurde, dass es mir nicht genug ist, in einem netten Kleid auf dem heimischen Sofa zu hocken und fern zu sehen. Wir setzen uns mehr oder weniger bewusst der Gefahr aus, entdeckt, verspottet, gemobbt zu werden. Wir setzen uns dem Risiko aus, nicht bloß als „verkleideter Mann“ ganz allgemein, sondern als die konkrete Person „Herr X“ erkannt zu werden.

Alles wäre auch für uns selbst einfacher, wenn wir diese Risiken vermeiden könnten. Wieso haben wir diesen Drang zur Öffentlichkeit?

Die Lösung verbirgt sich meiner Meinung nach hinter dem Zusammenspiel von gefühlter Identität und den Erwartungen, die die Mitmenschen an uns haben. Kurz gesagt: wir wollen „nach draußen“ damit wir von anderen Menschen richtig, nämlich weiblich gesehen werden. Um erklären zu können, was das genauer bedeutet, muss ich etwas ausholen.

Nicht nur Genetik und Aussehen

…machen eine Frau zur Frau. Und natürlich schon gar nicht die Kleidung.

„Frau“ ist auch eine soziale Rolle, an die spezifische Verhaltenserwartungen geknüpft werden. Vieles, wenn nicht sogar das meiste von dem, was wir in sozialen Kontexten tun oder lassen, beruht nicht auf dem was wir wollen. Sondern auf dem was von uns als Inhaber/in einer bestimmten Rolle erwartet wird.

Meiner Einschätzung nach ist der Einfluss, den Erwartungen auf das Verhalten und die Identität von Frauen bzw. Männern haben, ähnlich relevant wie der der Genetik.

Ich kann und will an dieser Stelle nicht klären, wie groß die jeweiligen Einflüsse genau sind. Vor allem will ich nicht abstreiten, dass es überhaupt genetisch bedingte Besonderheiten in Körper und Verhalten zwischen den Geschlechtern gibt. Vieles in der Differenzierung der Geschlechter ist sicher so, weil es genetisch so angelegt ist. Aber die Varianz innerhalb der Geschlechter ist groß. Erst die vereinheitlichende Macht der geschlechtsbezogenen Rollenerwartungen sorgt dafür, dass kein (oder zumindest fast kein) Mann für sich ein Kleid als angemessene Kleidung empfindet oder fast ausschließlich Frauen gerne stricken.

Die soziale Rolle einer Frau bzw. eines Mannes hat viele, verschiedenartige Komponenten. Diese reichen von Vorlieben und Interessen über Fähigkeiten bis hin zu erwartetem Kleidungsstil. Die Art wie wir stehen, sitzen oder gehen ist sicherlich von unserer Physiologie vorgeprägt. Doch eine Frau wird zwar eventuell mal das Bedürfnis haben, sich breitbeinig hinzusetzen, darauf in der Öffentlichkeit jedoch verzichten, weil sie damit den Erwartungen an sie nicht gerecht würde.

Wie viele Frauen mag es wohl geben, die weibliche Kleidung nicht deshalb tragen, weil sie ihnen nun mal am besten gefällt, sondern weil die Konvention von ihnen erwartet, dass sie bestimmte Kleidung tragen? Frauen in Deutschland sind vielleicht nicht das beste Beispiel, weil es ihnen gelungen ist, erhebliche Freiräume zu erringen. Das sieht jedoch z.B. im islamisch geprägten Kulturkreis schon anders aus. Zumindest einige der Frauen dort tragen die Burka bestimmt nicht aus Neigung, sondern weil sie ihnen aus kulturellen Gründen, als unverzichtbarer Teil der Rolle „Frau“ aufgezwungen wird.

Was ich eben geschrieben habe, klingt stark nach der die feministischen These „Wir werden nicht als Frauen geboren, wir werden dazu gemacht.“ So weit würde ich nicht gehen wollen. Doch richtig ist meiner Einschätzung nach, dass Frauen und natürlich auch Männer in relevantem Maße so sind wie sie sind, weil ein bestimmtes Verhalten von ihnen erwartet wird. Frauen und Männern werden jeweils geschlechtsspezifische Eigenschaften unterstellt. Ihr Verhalten wird danach beurteilt, ob es den jeweiligen geschlechtsspezifischen Erwartungen entspricht. Diese Rollenerwartungen sorgen dafür, dass Frauen sich „frauengemäß“ verhalten und dass sie umgekehrt auch „frauengerecht“ behandelt werden.

Stereotype wirken wahrnehmungs- und handlungssteuernd

Wenn ich das, was da passiert näher erklären möchte, dann muss ich zunächst ein wenig über die Bedeutung von Stereotypen reden.

Was sind überhaupt Stereotype?

Ein schönes Beispiel für Stereotype

Stereotype sind Komplexe von Eigenschaften oder Verhaltensweisen, die bestimmten Personengruppen zugeschrieben werden.

Stereotype sind vor allem dadurch gekennzeichnet, dass sie besonders distinkte und offensichtliche Eigenschaften hervorheben und z. T. falsch verallgemeinern. Eine dermaßen vereinfachte Repräsentation anderer Personen(gruppen) erleichtert die alltäglichen Interaktionen mit unbekannten Personen sehr. Durch äußere Merkmale (z.B. Alter, Kleidung, Auftreten, Geschlecht) ausgelöste Stereotypen dienen als Hinweisstrukturen für erwartete und zu erwartende Verhaltensweisen.

Letzteres ist der entscheidende Aspekt. Äußere Merkmale aktivieren Stereotype und diese wiederum liefern Vermutungen über erwartetes Verhalten. Und diese Vermutungen wirken in zweierlei Hinsicht

Zunächst beeinflussen sie die Wahrnehmung. Diesen Mechanismus habe ich in dem dem Artikel „Wohin die Kugel rollt“ ausführlich dargestellt.

Zusammenfassend: was wir zu sehen erwarten beeinflusst stark das, was wir tatsächlich sehen. Wenn ich einen Mann in einer Jeanshose vor mir sehe, dann erwarte ich, dass er eine Männerjeans anhat. Ich werde etwas anderes nur dann sehen, wenn die Hose so feminin ist, dass sie unmöglich eine Männerhose sein kann.

Im weiteren (und das ist der Aspekt, auf den es mir hier ankommt) wirken Stereotype auch handlungssteuernd. Auf Basis der durch das Stereotyp hervorgerufenen Erwartungen verhalte ich mich dementsprechend. So kann ich zB. leichter mit jemandem kommunizieren, wenn ich auf Grund von Stereotypen Vermutungen darüber habe, was ihn interessiert.

Das ist übrigens auch der Grund, warum wir transidenten Personen gerade diejenigen Menschen so verunsichern, die uns in beiden Rollen kennen. Bzw. warum Menschen, denen wir zum ersten Mal begegnen etwas unsicher sind: Da sie Signale sowohl für das Muster „männlich“ als auch für das Muster „weiblich“ erhalten, wissen sie nicht, wie sie reagieren sollen. Wenn wir ihnen die Unsicherheit nehmen und ihnen vermitteln, nach welchem Schema sie auf uns reagieren sollen, dann weicht die Verunsicherung schnell vollkommen normalem Verhalten.

Eine dauerwirksame Kraft

Die Kraft der Erwartungen und Vorurteile entfaltet ihre Wirkung von der Wiege an und behält diese bis zur Bahre.

Die meisten Menschen, die mit ihrer sexuellen Identität nicht im Zweifel sind, werden den an sie gerichteten Erwartungen wahrscheinlich unreflektiert und unbewusst genügen. Sie tragen die Kleidung, die von ihnen erwartet wird. Sie freuen sich über Blumen oder eine Flasche Schnaps als Geschenk und interessieren sich für die Themen, für die sie sich auf Basis geschlechtsspezifischer Stereotype interessieren sollten.

An der einen oder anderen Stelle bricht sich sicherlich Individualität Bahn. Eine Frau findet Autos toll oder ein Mann interessiert sich für Innendekoration. Doch viel weiter darf die Abweichung nicht gehen, sonst macht sich das Individuum verdächtig und erscheint zumindest als seltsam. Eine Frau, die sich den Verhaltenserwartungen an Frauen in grobem Maße entzieht, gerät schnell in die soziale Isolation. Nicht anders ergeht es einem Mann, der sich den Erwartungen an männliches Verhalten in relevantem Maße entzieht.

Die Party-Teilung

Jeder hat das schon erlebt. Man ist zu einer Party eingeladen und die Zahl der Gäste ist groß genug, dass nicht mehr alle gemeinsam um den Esstisch herum sitzen können. Nach etwa einer Stunde hat in den meisten Fällen eine saubere Trennung stattgefunden. Die Frauen sitzen um den Esstisch oder stehen in der Küche und die Männer haben irgendwo an anderer Stelle eine Gruppe gebildet.

Wie kommt das?
Es ist das gleiche Phänomen, das z.B. Angehörige der gleichen Berufsgruppe dazu bringt, sich am liebsten untereinander zu unterhalten, wenn sie einander in einer Gruppe von Menschen gefunden haben.

Stellen wir uns eine Abendgesellschaft vor, die aus einer Gruppe Ärzten und aus einer Gruppe Maurern besteht, die sich jeweils vorher nicht kannten. Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass nach relativ kurzer Zeit die Maurer in der einen Ecke stehen und reden und die Ärzte in der anderen? Sehr hoch. Aber halt: da unterhalten sich auch ein Arzt und ein Maurer! Das hat seinen Grund. Entweder der Arzt baut gerade ein Haus oder der Maurer hat ein gesundheitliches Problem.

Menschen suchen sich ihre Kommunikationspartner unter dem Gesichtspunkt von Gemeinsamkeiten. Das ist vernünftig. Denn je ähnlicher der andere mir in seiner Lebenswelt ist, um so mehr kann ich eventuell von ihm profitieren und (viel trivialer) um so mehr kann ich voraussichtlich mit ihm reden. Ich werde ihn wahrscheinlich ebenso gut verstehen, wie er mich. Er wird Verständnis für meine Probleme haben, weil er sie kennt und vielleicht sogar teilt. Relevante Aspekte dabei sind die Gemeinsamkeit von Erfahrungen und die Gemeinsamkeit von Interessen.

Gemeinsamkeit von Erfahrungen

Unsere Erfahrungen prägen uns ebenso wie unsere Genetik. Insofern sind unsere Erfahrungen, die auf unserem täglichen Leben und seinen Anforderungen beruhen auch sehr prägend für unsere Kommunikationsinteressen.

Beispiel: Ich suche jemandem, dem ich davon erzählen kann, wie schwierig es war, mit einem bestimmten Garn zu häkeln. Wo werde ich wohl am ehesten auf Verständnis treffen, das auf Vorerfahrungen beruht?
Oder ich möchte davon reden, wie schwer es war, die Wurzeln des alten Weidenbaumes auszugraben.

Wen würdest du im Fall 1 oder 2 jeweils ansprechen? Einen Mann oder eine Frau?

Das stimmt natürlich nicht immer. Wenn du eine Bekannte hast, die Garten- und Landschaftsbauerin ist, dann ist die natürlich in der Baumfrage erste Wahl. Aber ich wette: selbst falls es in deiner Bekanntschaft einen Mann gibt, der vom Häkeln richtig viel Ahnung hat, kannst du ihn nicht fragen! Du wirst das nämlich nicht wissen!

Gemeinsamkeit von Interessen

Hier schlagen die üblichen Stereotype gnadenlos zu. Frauen haben keine Ahnung von Autos, mit Männern kann man nicht über Mode reden usw. usf.

Die wenigsten Menschen sind so vernagelt, diese Sätze einschränkungslos zu glauben. Sie wissen, dass es sich um nicht mehr als statistische Tendenzaussagen handelt.

Aber sie vertrauen den Sätzen insoweit, dass sie auf der Suche nach jemandem, dem sie von ihrem neuen Auto erzählen können, eher nach einem Mann Ausschau halten.

Und so bilden sich auf Parties häufig geschlechterrein sortierte Grüppchen. Diese Sortierung wird von Spöttern gerne „bunte westfälische Reihe“ genannt. Der Hintergrund ist (wenn ich mal für mich die Wirkung als unerwünscht und negativ betrachte) aber gar keine negative Ausgrenzung, sondern eher ein positiv-fürsorglicher Gedanke. Menschen sollen nicht mit Themen konfrontiert werden, die sie nicht interessieren. Welcher Mann mag schon gerne in ein Gespräch über die Tücken von Mascara (um mal wieder das Stereotyp zu bemühen, dass Frauen bloß über Küche, Kinder und Kosmetik reden) einbezogen werden? Und welche Frau hat Lust über Fußball (jaja, eines der beliebten F-Themen) zu sprechen?

Diese „Partyteilung“ ist für mich das prototypische Beispiel für den Druck den geschlechtsspezifische Stereotype und die daraus abgeleiteten Erwartungen für mich erzeugen.

Es wird nicht dadurch besser, dass das alles ja „gut gemeint“ ist. Ich soll mit den Bedürfnissen, Erfahrungen und Interessen konfrontiert werden, die mir entsprechen und von denjenigen verschont bleiben, die das nicht tun. Das wäre auch wunderbar, wenn ich tatsächlich so wäre, wie ich es nach den allgemeinen Erwartungen sein sollte. Aber ich bin nun mal anders. Und das hat zur Folge, dass für mich die kommunikationserleichternde Wirkung nicht nur nicht eintritt, sondern ich zudem ständig mit aus meiner Sicht falschen und nervigen Erwartungen umzugehen habe.

Identität

Warum schaffe ich es nicht, einfach den Erwartungen zu entsprechen und mich den Erwartungen an mich gemäß zu verhalten? Zur Erklärung, warum ich so bin, wie ich bin und tue, was ich tue, benötige ich den Begriff Identität. Identität ist sehr hilfreich, wenn ich versuche zu erklären, warum ich mich zumindest teilweise als Frau verstehe, obwohl doch der männliche Körper das Gegenteil behauptet.

Früher hätte man wahrscheinlich von der Seele gesprochen und gar kein Problem damit gehabt, dass es nicht nur den Leib und den Geist gibt, sondern auch die Seele, die von beiden unterschieden werden kann. Bei einem transidenten Menschen steckt dann einfach eine weibliche Seele in einem männlichen Körper oder umgekehrt. Alles ist erklärt.

Wir aufgeklärten Menschen von heute haben außerhalb des religiösen Kontextes kaum eine Verwendung für den Begriff Seele. Das psychologische, philosophische oder auch soziologische Pendant dazu scheint mir der Begriff „Identität“ zu sein.

Wie kann man Identität überhaupt definieren?

Was bedeutet der Begriff?

Definitionen:
Unter individueller Identität versteht man die Selbstinterpretation als eigenständiges Individuum. Es handelt sich um einen subjektiven Konstruktionsprozess, „in dem Individuen eine Passung von innerer und äußerer Welt suchen“ und ein „individuelles Rahmenkonzept“ entwickeln, „innerhalb dessen … Erfahrungen interpretiert“ werden (Identitätskonstruktionen. Das Patchwork der Identitäten in der Spätmoderne, Reinbek bei Hamburg 1999, S. 9-12).

Personale Identität ist die subjektive Verarbeitung biographischer Kontinuität bzw. Diskontinuität und ökologischer Konsistenz bzw. Inkonsistenz durch eine Person vor dem Hintergrund einerseits von Selbstansprüchen und andererseits von sozialen Erwartungen (nach Haußer K., Identität, in: Endruweit, G./Trommsdorff, G. (Hrsg.): Wörterbuch der Soziologie, Stuttgart 1989, S. 279-281).

Mitunter wird personale Identität als Summe der „Repräsentationen und Beliefs einer Person über ihre Einzigartigkeit als einmaliges Individuum“ definiert.

Aha! Alles klar?!
Da müssen wir wohl noch mal ran, denn so sagt das (mir zumindest) gar nichts.

Einer der wichtigsten Denker, der sich mit Identität als Konstrukt der Persönlichkeit befasst hat, war George Herbert Mead. Dessen Gedankengebäude ist etwas unzugänglich, weil er selbst zu Lebzeiten nie ein Buch veröffentlicht hat. Alles musste aus seinen Vorlesungen rekonstruiert werden. Doch was er sagt (bzw. gesagt haben soll), finde ich sehr hilfreich.

Nach Mead ist Identität geknüpft an die Fähigkeit, sich selbst als Objekt wahrzunehmen. Die reine physiologische Selbsterfahrung nennt er Bewusstsein. Erst wenn das Individuum sich selbst gegenüber eine abstrakte, unpersönliche Haltung einnimmt, dann hat es eine Identität. Wenn wir also panisch vor etwas davonlaufen oder Schmerz empfinden, dann haben wir Bewusstsein. Wenn wir aber über uns selbst nachdenken und uns dabei zum Objekt unseres Denkens machen, dann haben wir Identität.

Mead unterscheidet zu diesem Zweck das Ich „I“ vom Mich „Me“. Beide beruhen auf dem Zusammenspiel des Individuums mit der Gesellschaft und deren Haltungen und Erwartungen und zusammen bilden die Identität. Die Akzeptanz und Ablehnung bestimmter gesellschaftlicher Haltungen formt die Identität.

Mead und anderen Theoretikern folgend, ist die Identität ein ständiger Austauschprozess zwischen dem was die Gesellschaft an Rollen anzubieten hat und dem, was wir im Wechsel zwischen der Identität mit uns selbst und der Selbstbetrachtung als Objekt für uns selbst als eigenes akzeptieren.

Dass Identität nur durch Reibung des Individuums an der Außenwelt entstehen kann, hat schon was! Wenn wir gar nicht wüssten, dass es sowas wie Frauen gibt, könnten wir auch keine diesbezügliche Identität haben! Etwas anders ausgedrückt: das Sein bestimmt zumindest hier das Bewusstsein bzw. gibt ihm für seine Bedürfnisse Begriffe. 

Zusammenfassend:
1. Identität ist ein Konstrukt. Äußere oder innere Veränderungen können dazu führen, dass sich die Identität ändert.
2. Identität steht in einem Spannungsverhältnis zwischen Selbstwahrnehmung einerseits und der Einschätzung von außen andererseits. Unsere Selbstwahrnehmung spiegelt sich an den sozialen Gruppen und wir definieren uns anhand der Zugehörigkeit oder Abgrenzung von diesen.

Das war immer noch reichlich kompliziert.

Jetzt sage ich es ganz einfach:
Ohne Bewusstsein und Identität bist du einfach Gemüse.
Wenn du weißt, DASS du existierst, dann hast du Bewusstsein.
Und deine Identität sagt dir WAS bzw. WER du bist.

Identität kann sich auf Eigenschaften beziehen (blond und blauäugig) oder auch auf soziale Rollen (Vater, Sachbearbeiter, Geliebte). Mit diesen, von außen zugelieferten Kategorien identifizieren wir uns. Die Identität liefert so etwas wie einen inneren Sollzustand, der üblicherweise mit dem äußerlichen Istzustand parallel geht. Aber eben nicht immer. Zu meiner Identität gehört es, dass ich mich in verschiedener Hinsicht als Frau sehe.

Identität und soziales Umfeld

Wie gerade dargestellt ist Identität ohne sozialen Bezug undenkbar. Das bedeutet aber auch, dass das soziale Umfeld benötigt wird, um die Identität zu stabilisieren.
In der Psychologie werden folgende Aspekte für wichtig gehalten:

1. Selbsterkenntnis

Wir trauen unserem Wissen über uns selbst nur bedingt. Wir brauchen die Bestätigung durch andere. Es gibt ein Bedürfnis nach genauem und sicherem Wissen über die eigenen Merkmale und Fähigkeiten, insbesondere zu dem Zweck, die eigene Selbsteinschätzung zu bestätigen. Eine Manifestation dieses Bedürfnisses nach Selbsterkenntnis ist, dass Leute sich Interaktionspartner suchen, die sie so sehen, wie sie sich selbst sehen.

Üblicherweise nutzen Menschen für diese Selbstverifikation zwei verschiedene Strategien: Sie schaffen sich ein Umfeld, das ihre Selbstsicht bestätigt, insbesondere durch die Wahl angemessener Interaktionspartner, und sie interpretieren und erinnern ihre Interaktionen so, dass sie zu ihrer Selbstsicht passen.

Verschiedene Studien lassen vermuten, dass Menschen Verfifikation nur für die Merkmale suchen, deren sich sich sehr sicher sind. Das macht Sinn, weil es besonders erschreckend ist, wenn die Erfahrung die Dinge erschüttert, deren man sich sehr sicher ist.

2. Steigerung des Selbstwertgefühls

Dieser Aspekt enthält sowohl den Impuls des Selbstschutzes bei Schrecken oder negativen Erfahrungen als auch den Wunsch sich selbst gut zu fühlen. Wir haben das Bedürfnis nach positivem Feedback über das Selbst. Diese Thematik habe ich in einem anderen Artikel näher behandelt.

3. Selbstverwirklichung

Wir haben den Wunsch uns näher an das zu bringen, was wir unserem Gefühl nach sein sollten oder idealerweise gerne sein würden.
Aber wie können wir zu dem werden, was wir uns wünschen?

Verschiedene unabhängige Untersuchungen haben gezeigt, dass Verhalten in höherem Maße zur Veränderung des Selbstkonzeptes führt, wenn es öffentlich ist, als wenn es nur privat gezeigt wird. Wir werden zu dem als was wir uns (öffentlich) darstellen!

Je mehr ich mich öffentlich als Frau präsentiere, um so mehr werde ich zu einer. Wenn ich mich also selbst verändern möchte, dann sind öffentliche Auftritte das beste Mittel! Insoweit machen auch die öffentlichen Bekenntnisse bei Massenevangelisationen oder öffentliche Rituale überhaupt ihren Sinn. Eine öffentliche Hochzeit macht mich mit höherer Verbindlichkeit zum Ehepartner als ein privates Versprechen!

Deshalb sind auch öffentliche Auftritte, wie z.B. Familienfeiern in der ungeliebten Rolle des Geburtsgeschlechts für uns so schlimm. Sie ziehen uns stärker als der übliche private Alltag in die falsche Richtung. Wir werden dadurch mehr zu dem, was wir ablehnen.

Alle drei dargestellten Aspekte ergänzen sich im Hinblick auf ihre stützenden Wirkungen für unsere Identität.

Mogelpackung

Bei unserer Außendarstellung im Geburtsgeschlecht ist es folglich ebenso, bloß mit negativen Wirkungen!

Kommunikationspartner stellen sich auf ihr Gegenüber ein. Je nach dem, ob es ein Mann oder eine Frau ist, haben sie an dieses spezifische Erwartungen, vielleicht sogar Vorurteile. Das zentrale Kriterium für die Einordnung im persönlichen Kontakt ist üblicherweise die äußere Erscheinung.

Das kann aber zum Problem werden, wenn die Erwartungen, die sich andere auf Grund des optischen Eindrucks bilden, falsch sind. Weil eben sowohl männliche als auch weibliche Kommunikationspartner auf Grund meiner Optik der (nicht so ganz falschen, aber eben auch nicht komplett richtigen) Meinung sind, dass sie es mit einem Mann zu tun haben, läuft bei ihnen das gesamte Programm der Erwartungen und Vorurteile ab. Themen, die mich „als Mann“ mutmaßlich nicht interessieren, blenden sie aus. Themen, die mich vermutlich (aber eben nicht wirklich) interessieren, werden angesprochen. Siehe auch: Ihr Männer

Alle meine kommunikativen Signale werden unter dem Gesichtspunkt, dass sie scheinbar von einem Mann kommen, gefiltert und interpretiert.

Von kultivierten Menschen wird als Frau behandelt und angesprochen, wer sich äußerlich als Frau präsentiert. Das ist eine prima Regel, die dazu führt, dass mein Leben als Frau in der Öffentlichkeit in aller Regel problemlos funktioniert. Ich präsentiere mich als Frau, also behandeln mich andere auch als Frau. Lediglich bei kleinen Kindern und sozial beschränkten Menschen (z.B. Betrunkene, exaltierte Teenager, unsichere Jungmänner …) funktioniert das nicht so gut. Wenn ich diese Randgruppen beiseite lasse, dann geht es mir gut, wenn ich als Frau in der Öffentlichkeit bin.

Doch die meiste Zeit bin ich eine Mogelpackung, denn ich scheine äußerlich ein ganz normaler Mann zu sein. Ich hätte gerne, dass man in mir die Frau sieht und auch frauengemäß anspricht. Doch mein Äußeres verhindert das. Die Leute sehen meine Oberfläche. Und die zeigt einen großen, breitschultrigen Mann. Auch weitere Informationen säen in der Regel keinen Zweifel, sondern bestätigen das Bild: Vater, Ehemann, Motorradfahrer … usw. usf.

Aus all dem lässt sich für meine Gesprächspartner nichts anderes ableiten, als die Schlussfolgerung: hier steht ein ganz normaler Mann, der es auch gern hat, wenn er in eben dieser sozialen Rolle bestätigt wird. Also sind sie nett zu mir und begegnen mir mit männlichen Stereotypen.

Damit lägen sie in vermutlich 98% der Fälle auch goldrichtig, bei mir aber eben nicht. Denn obwohl ich aus bestimmten Gründen den allermeisten Menschen eine männliche Oberfläche präsentiere, möchte ich doch eigentlich sozial als Frau gesehen werden. Zumindest ergänzend. Aber das bleibt mir versagt. Mein Äußeres brüllt nun mal „Achtung! Hier kommt ein Mann.“ Und so werde ich besten Gewissens wie ein Mann angesprochen und behandelt.

Woher soll mein Gegenüber wissen, dass mich die gönnerhafte Anrede „Na, großer Meister?!“ verärgert? Oder mir von plumpen Männervertraulichkeiten direkt schlecht wird. Besonders wenn ich dabei zusätzlich noch freundlich augenzwinkernd „Du bist doch einer von uns!“ vereinnahmt werde.

Dabei sende ich doch schon alle möglichen gegensätzlichen Signale! Doch das hilft mir nichts. Die Wirkung der Erwartungs-/Vorurteilsprägung ist so stark, dass auch gegensätzliche Signale keine Auswirkung haben. Lackierte Fußnägel, artikulierte Interessen, weibliche Unisex-Kleidungsstücke … all das wird auch in Kombination nicht als relevantes Indiz genommen, sondern als irrelevant weggefiltert.
Mag sein, dass ich auf Grund dieser Manierismen als Mann mit einer Macke wahrgenommen werde… aber trotzdem bin ich doch noch ein Mann! Scheinbar.

Auswirkungen auf mich

Bei Menschen, deren Geschlechtsidentität mit ihrem Aussehen übereinstimmt, ist die Lage unkompliziert, weil sie innerlich den Erwartungen genügen können und wollen, die sie durch ihr äußeres hervorrufen. Bei mir ist die Situation anders. Ich bin wegen meiner Identität ständig Umwelterwartungen ausgesetzt, die ich zwar bedienen kann, deren Erfüllung jedoch nicht das ist, was ich mir wünsche.

Ich habe es geschafft, eine Identität zu entwickeln, die zumindest partiell in Widerspruch zu meinem Erscheinungsbild und den daraus resultierenden Erwartungen der Gesellschaft steht. Eine starke Leistung! Und dieses Konstrukt ist so stark, dass es sich von abweichendem Fremdbild und abweichender Körperlichkeit nicht erschüttern lässt.

Irgendwann vor dem 3. Lebensjahr weiß ein kleiner Mensch, dass er ein Junge oder ein Mädchen ist. Ab diesem Zeitpunkt bemüht er sich aktiv, den an ihn bzw. an sie gerichteten Erwartungen gerecht zu werden. Das funktioniert bei nicht transidenten Menschen meiner Einschätzung (und den soziologischen Forschungen, die ich dazu gelesen habe) nach problemlos. Aber kann ich mich daran erinnern, dass ich schon im Kindergartenalter einen Widerspruch zwischen dem Wissen, dass ich ein Junge bin und dem Akzeptieren der damit verbundenen Verhaltenserwartungen gespürt habe.

Meine Eltern, meine Spielkameraden und im Grunde auch ich richteten „männliche“ Erwartungen an mich. Denen konnte ich aber aufgrund eines inneren Unbehagens nicht problemlos folgen . Bei Rollenspielen in der Nachbarschaft akzeptierte ich zwar, dass ich nicht die Mutter sein konnte, weil ich ja ein Junge war. Der Vater war ich aber auch eher ungern. Wegen der Eindeutigkeit der Antwort, die mein Körper und die Einschätzung meiner Umwelt gaben, zweifelte ich zwar nicht daran, dass ich ein Junge war. Trotzdem stellte ich mir immer die Frage, WIESO ich eigentlich ein Junge war. Interessanterweise schaffte ich es, wegen der von mir widerspruchslos akzeptierten Rollenerwartungen einerseits froh zu sein, dass ich kein Mädchen war (weniger Hausarbeit, mehr Abenteuer ….) und es zugleich falsch oder zumindest seltsam zu finden.

Schon damals (und daran hat sich später nichts mehr geändert) hat mich meine Identität in Widerspruch zu den geschlechtsspezifischen Rollenerwartungen gebracht. Das bedeutete und bedeutet auch heute noch für mich dauerhaften Stress. Denn ich habe nur die Wahl zwischen unangenehmen Alternativen.

Entweder ich folge meinem Inneren und äußere meine Interessen so wie ich sie fühle. Dann bin ich häufig auf Kollisionskurs mit den Erwartungen meiner Mitmenschen. Zumindest aber enttäusche ich die Erwartungen! Okay, als Erwachsener ist das nicht mehr so gravierend. Doch als Kind habe ich das System der Verhaltenserwartungen als sehr rigide empfunden. „Komisches“ (also den Erwartungen zuwiderlaufendes) Verhalten wird von Kindern und Erwachsenen nicht unbegrenzt toleriert. Als Kind wird man schnell ausgeschlossen oder sogar Opfer von Gewalt durch andere Kinder. Als Erwachsener wird man zumindest auffällig, vielleicht sogar „verdächtig“.

Oder ich muss ständig damit leben, dass andere Menschen Erwartungen an mich richten, die meinen inneren Vorstellungen nicht entsprechen.
Um diese Erwartungen zu erfüllen, muss ich mich verleugnen.

Wie viele Männer mit einer zumindest partiell weiblichen Identität, präsentiere ich diese Tatsache nicht ständig offen. Stattdessen täusche über sie hinweg. Ich habe schon früh gelernt, meine Interessen zu verleugnen und die Erwartungen der anderen ungeachtet meiner Wünsche zu bedienen.

Ich war früher so jungenhaft, wie das notwendig war, um nicht von anderen verprügelt zu werden. Heute bin ich so männlich, wie es sinnvoll ist, um nicht als komischer Kauz auffällig zu sein. Allerdings ist das eine Selbstverleugnung, die anstrengend ist. Ich mache nämlich viele Dinge nicht, weil ich sie wirklich will, sondern weil ich denke, dass sie von mir erwartet werden. Als Vorschulkind habe ich gelernt, dass es besser für mich ist, wenn ich Desinteresse heuchele, wenn gefragt wird, wer gerne die Mutter spielen würde. Als Erwachsener tue ich so, als hätte ich weder eine Ahnung noch eine Meinung, wenn Dinge Gesprächsthema werden, die typischerweise nur in der Erfahrungswelt von Frauen vorkommen.

Hinzu kommt, dass ich im Alltag mein Aussehen und meinen Bekleidungsstil nicht so gestalte, wie es bzw. ich mir am besten gefallen würde. Sondern ich versuche einen funktionierenden Kompromiss zwischen dokumentierter Weiblichkeit und rollenkonformer Männlichkeit zu finden.

Eine Zeit meines Lebens habe ich sehr bewusst damit zugebracht, meine weibliche Seite allen Menschen gegenüber zu verschleiern und überwiegend in beruflichem Kontext tue ich das noch immer.

Das bedeutet Aufwand und bindet außerdem unglaublich viel Kraft. Diese Kraft fehlt mir für andere Dinge z.B. im Beruf, aber auch in meinen privaten Kontakten. Ich vernachlässige Menschen, die mir einmal sehr wichtig waren, weil sie nichts von Jula wissen. Ich mag nicht mit ihnen reden, weil ich dauernd das Gefühl habe, dass sie mich falsch sehen und ich sie (zumindest durch Schweigen) belüge. Außerdem denke ich dann dauernd daran, wie ich die Zeit lieber als Jula verbringen würde, anstatt sie damit zu verschwenden unzutreffende Erwartungshaltungen zu bedienen.

Schlussfolgerungen

Und nun ist es an der Zeit, zur Ausgangsfrage zurückzukehren und sie endlich zu beantworten.
Ich (und andere Transgender ebenso) brauchen die Öffentlichkeit bzw. Zeiten als Frau in Gesellschaft anderer Menschen. Wir wollen wenigstens für eine gewisse Zeit dieser ständigen Diskrepanz zwischen den Erwartungen, die andere an uns richten, und unserem Inneren entkommen.

Wenn wir in weiblicher Rolle unter Menschen gehen und die anderen auch als Frauen akzeptieren, dann fällt in dieser Zeit eine Menge Stress von uns ab. Wenn wir in die weibliche Rolle wechseln, können wir uns unbefangen so verhalten und so reden, wie es uns unser Inneres nahe legt. Wir können endlich den geschlechtsspezifischen Verhaltenserwartungen entsprechen, denen wir auch entsprechen wollen. Endlich werden wir nicht mit Verhaltenserwartungen konfrontiert, die uns innerlich gegen den Strich gehen. Endlich müssen wir nicht schauspielern, um diese falschen Erwartungshaltungen zu bedienen. Und endlich können wir erwarten, dass wir keine Verwirrung hervorrufen, wenn wir uns so geben, wie wir uns fühlen.

Dieses Gefühl, „richtig“ gesehen und behandelt zu werden, können uns nur andere Menschen geben. Menschen, die die Frau in uns sehen und akzeptieren und uns entsprechend gegenübertreten.
Wir mögen als Frauen ungewöhnlich aussehen, doch wer immer uns mit frauenspezifischen Erwartungen gegenübertritt, wird diese erfüllt finden. Dabei übertreiben wir manchmal sogar etwas und sind eventuell klischeehafter „Weibchen“ als die meisten modernen Frauen sich das erlauben würden.

Wir tun das nicht aus Spaß. Sondern wir folgen dabei den gleichen Bedürfnissen, die alle anderen Menschen ebenso für ihre Identität haben. In der englischsprachigen Fachliteratur gibt es den Begriff „self-maintenance“. Maintenance bedeutet so viel wie „Wartung“ oder „Bewahrung“ und genau darum geht es. Wir haben in uns einen Teil, der der Wartung und Pflege bedarf. Und die besteht darin, dass er in Kontakt zu anderen Menschen kommt und von diesen Anerkennung und Zuwendung erhält.

  • Botschaft an Transgender in Männerrolle: ärgert euch nicht über die blöden Stereotype. Ihr könnt mit ihnen spielen. Erwartungen kann man auch mal enttäuschen!
  • Botschaft 1 an Transgender in Frauenrolle: wie schon im Kugelartikel erläutert. Habt keine Angst vor „Entdeckung“! Wer eine Frau nach außen darstellt, den behandeln die Menschen in aller Regel auch entsprechend.
  • Botschaft 2 an Transgender in Frauenrolle: genießt es, dass man auf euch die gleichen Stereotype projiziert, wie auf andere Frauen.
  • Botschaft an andere: Nehmt eure Stereotype als Hypothesen, nicht als Wahrheiten. Beobachtet und probiert aus und seid offen für überraschungen! Ihr werdet Dinge in anderen Menschen entdecken, die euch verblüffen.

Querverbindungen

© 2008, überarbeitete Version: Jula 2014

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