Nachdem ich mich mittlerweile schon einige Zeit aktiv oder passiv in verschiedenen Transgender-Communities rumtreibe, nehme ich mir die Freiheit, die Akteure und Begriffe dort aus meiner ganz subjektiven Sicht zu kommentieren.
Mit dem Text will ich zweierlei erreichen:
- Du sollst ein wenig die Scheu vor der seltsamen virtuellen Welt verlieren,
- einige dumme Fehler, die ich ich gemacht habe, vermeiden und
- dich vielleicht auch selbst mit viel Spaß und wenig Frust in die Communities einbringen.
1 Die Akteure
Gerade wenn du neu bist (s. Newbie), solltest du dir genau überlegen, ob überhaupt und vor allem wem gegenüber du beweist, dass du über einen originellen Humor verfügst. Ein kleines „who is who“ der Akteure, auf die du in Communities triffst.
1.1 Siteowner und Admins
Für diese Kategorie von Web-Wesen gibt es eine eindeutige Entsprechung in der normalen Welt. Dort heißen sie, je nach religiösem Hintergrund, „Gott“, „Jehova“, „Göttin“ oder auch „Götter“. Ihnen gehört die Welt in der du dich tummelst nicht nur, sie haben sie erschaffen! Sie haben alles erschaffen, was es dort gibt, inclusive der Gesetze die dort gelten. Sie haben unbeschränkte Macht! Sie können dir Sinn für dein Leben geben, dich vernichten oder in den Wahnsinn treiben. In ihrer Welt können Sie ALLES! Unvorstellbar, dass es sich bei Ihnen in der normalen Welt um Menschen handelt!
In größeren Communities ist der Siteowner so häufig persönlich zu sehen, wie Gott in unserer Welt. Dann gibt es Admins, die (wenn du christlich-abendländisch geprägt bist) mit Erzengeln vergleichbar sind. Auch Admins haben im Vergleich zu normalen Usern übernatürliche Kräfte.
1.2 Moderator*innen
Die Hohenpriester Gottes! Sie haben meist nicht die Allmacht der Siteowner und Admins, vollziehen aber deren Willen. Um ein anderes Bild zu gebrauchen: Siteowner sind die Eigentümer eines großen Hauses und die Moderator*innen sind die Hausmeister. Diese Funktion zieht unglücklicherweise wie in der realen Welt eine bestimmte Sorte Menschen an.
Moderator*innen werden (zumindest in nichtprofessionell betriebenen Communities) nicht nach ihren Fähigkeiten ausgewählt, Diskussionen sachgerecht leiten zu können, sondern nach anderen Kriterien. So sind sie z.B. mit dem Siteowner oder Admins gut bekannt oder sie haben als Clanchefs (s. Clanmitglieder!) eine Hausmacht und deshalb Autorität. Merke: der Titel „Moderator“ sagt nichts über die kommunikativen Fähigkeiten der Person, die ihn trägt!
1.3 User*innen
Die normalen Bewohner*innen der virtuellen Welt. Für sie findet der ganze Zinnober statt. Für sie hat der Siteowner diese Welt geschaffen, für ihr Wohlgefühl agieren die Moderatoren. (Wo ich das schreibe kommt es mir selber komisch vor, aber doch, so isses!)
1.3.1 Einzelne
Der „gemeine User“. Sucht Infos, möchte sich unterhalten, ernsthaft sein oder auch blödeln. Er ist wie du und ich. Die meisten (90-95%) werden sich nie durch irgendeine Aktivität in das Leben der Community einbringen. Sie gucken ab und zu mal rein, lesen mit und sagen bzw. schreiben nichts. Eine Minderheit bringt sich mit mehr oder weniger Geschick in die Kommunikation ein. Je mehr aktive User*innen es gibt, um so interessanter und vielfältiger ist die Community.
1.3.2 Clanmitglieder
Was im „Battlenet“ selbstverständlich ist, nämlich dass sich Kämpfende zu Clans zusammenschließen, gibt es auch in total friedlichen Communities. In Trannie-Communities sind es meist regionale Zusammenschlüsse von Leuten, die zusammen Party machen oder sich zu einem Stammtisch treffen.
Du erkennst Clanmitglieder häufig nicht auf den ersten Blick. Manchmal hat der Clan eine einheitliche Signatur, dann weißt du, wer ein Rudelläufer ist. Eigentlich ist es weiter kein Problem mit den Clans, weil ja in Communities nicht wirklich gekämpft wird. Doch es ist eine Überlegung wert, ob du es dir wirklich antun willst, ein Clanmitglied in einem Thread lächerlich zu machen oder einen Chat zu betreten, der gerade von fünf Leuten benutzt wird, die alle im gleichen Clan sind.
1.3.3 Newbie
Waren wir alle mal. Und als solche starten wir in jeder Community, der wir neu beitreten. Jede Community hat ihre eigene Geschichte und ihre eigene Kultur. Lass dir etwas Zeit sie kennenzulernen und sei dir nicht zu schade, nach Dingen zu fragen, die du nicht verstehst. Denn 1. lernt man dadurch und 2. sind wir ja schließlich keine Männer, denen da ihr Stolz beim Fragen im Wege steht.
1.3.4 Trolle
Gibt es überall im Web, auch in der Transgendergemeinde. Der Begriff ist älter als das WWW und stammt aus dem Usenet. Er beschreibt allgemein User, die Destruktion zu ihrer Berufung gemacht haben. Sie pöbeln, beleidigen und provozieren, denn zielgerichtete, weiterführende Kommunikation ist ihnen ein Gräuel.
Da kicken und bannen gegen Trolle nur bedingt hilft (sie sind meist ein paar Tage später mit einem neuen Namen wieder da), läuft es immer wieder auf die alte Weisheit des Usenet hinaus: „Don’t feed the troll!“ Man darf nicht auf sie reagieren, sondern muss sie konsequent ignorieren. Was leider nicht so leicht ist, wie es sich schreibt!
2 Die Tools
2.1 Nickpages
Die Homepage des normalen Users. Hier finden sich die Basisinformationen des Users inclusive eines mehr oder weniger aussagefähigen Bildes oder Avatars. Der Informationsgehalt schwankt zwischen Null und sehr informativ.
2.2 Bildergalerien
Der wohl beliebteste Content aller TG-Communities. Hier werden Träume sichtbar!
In Trannie-Communities ist es manchmal verstörend, wie sich einige Mitglieder auf Bildern darstellen. Lass dich davon nicht zu stark beeindrucken. Die tollsten und interessantesten Leute präsentieren sich manchmal mit den seltsamsten Bildern und viele Vorurteile, die sich durch Bilder bei mir einstellten, haben sich in Luft aufgelöst, als ich die Person im richtigen Leben getroffen habe. Abgesehen davon: es ist nicht sooo schwer, auf einem Bild richtig klasse weiblich auszusehen! Und dabei rede ich bloß von denen, die Bilder von sich selbst nehmen!
2.3 Chat
Chatten bedeutet auf deutsch nichts anderes als schwatzen und genau das passiert. Wer das ernste Gespräch sucht, ist hier meist falsch.
Zeittotschlagen durch sinnfreies Labern ist die Standardfunktion von Chats. „Ich mache gerade …“ oder „Wo wohnst du?“ sind übliche Themen, wenn die Diskussion über die nervigen Begrüßungs- und Verabschiedungsorgien doch mal hinausgeht.
Tiefere Gespräche sind meist nur möglich, wenn man sich in einem Fenster in ein Zweiergespräch begibt. Wenn in einem Chat trotz einem Dutzend dort vorhandener User scheinbar kein Ton geredet wird, dann liegt das daran, dass sich alle anderen in trauten Zweiergesprächen befinden.
Wenn ein Haufen altgedienter Schwatztanten zusammentrifft, kann die Geschwindigkeit der Kommunikation, die zudem durch Andeutungen, die nur Insider verstehen können und sollen, noch komplizierter wird, ziemlich beeindruckend sein.
Die Kommunikation wird gerne durch Smilies emotional angereichert.
Forum
Hier werden Informationen ausgetauscht und Diskussionen geführt.
Forum ist das lateinische Wort für Marktplatz und genau so geht es in lebendigen Communities zu: wie auf einem Wochenmarkt. Hier schreit jemand sein Thema hinaus, dort wird ein Prediger mit Obst beworfen und an anderer Stelle kriegt man das, wonach man schon immer gesucht hat, sei es nun Aufmerksamkeit oder eine nützliche Information.
2.5 Persönliche Nachrichten
Das interne Mailsystem der Community. Es dient dem persönlichen Austausch der Communitymitglieder, dem Austausch von Nettigkeiten und vor allem der nachträglichen Bereinigung von Missverständnissen durch unbedachte Postings. Unnötig zu sagen, dass alles was du hier schreibst den Göttern nur dann verborgen bleibt, wenn sie nicht hingucken wollen. Sind Götter neugierig?
3 Begriffe
3.1 Thread
Ein Thema an dem sich der weitere Verlauf des Gespräches dann weiter entlang hangelt. Na, sagen wir: er sollte es zumindest. Meistens dauert es maximal fünf Beiträge, bis die erste off-topic-Bemerkung kommt, die dann dankbar aufgegriffen wird.
3.2 Nick
Oder auch Nickname. Es ist der Name unter dem du in einer Community, im Forum, im Chat agierst.
Wähle ihn mit ähnlicher Behutsamkeit, wie du auch ansonsten einen Namen wählen würdest. Namen sind wichtig. Ich habe schon mal einen riesigen Stress erlebt, der seine Ursache darin hatte, dass eine Neue einen ähnlichen Namen hatte, wie ein anderes Mitglied. Und weil die eine provokante Statements schrieb, war die andere ständig am dementieren.
3.3 Avatar
Ein Bild, das dich in der Community repräsentiert. In Transgender-Communities gibt es über die Klassiker (Passfoto, Comic bzw. insbes. Manga-Bild, Tierbild) hinaus einige spezifische Besonderheiten. Gerne werden immer wieder Abbildungen aus Katalogen (Brautmoden!!!) genommen.
Richtig unbeliebt kann man sich machen, wenn man sein Avatarbild von der Homepage einer anderen Trannie holt. Das ist nicht nur Fake, das ist Identitätsklau!
Einzigartig dürften die „Kopflosen“ sein. Nur in unseren Communities gibt es Ganzkörperfotos ohne Kopf zu sehen!
3.4 Signatur
Sie enthält dein Credo in Ultrakurzform. Eine kluger Satz, ein witziger Spruch oder auch den URL deiner Page. Aus diesen Visitenkarten kannst du meist schon messerscharf darauf schließen, wes Geistes Kind ihr Besitzer ist.
Bei Transgendern total beliebt: „Träume nicht dein Leben, sondern lebe deinen Traum!“, bei mutigeren auch „Das Leben ist draußen!“ Diese beiden Sprüche solltest du nicht als Signatur verwenden, da sie in jeder beliebigen TG-Community schon mindestens 5x in Gebrauch sind.
3.5 Buddies
Die Kumpels der Person hinter dem Nick. Die Buddielisten in den Nickpages haben manchmal eine beeindruckende Länge. Was nach meiner Einschätzung aber nicht immer etwas zu bedeuten hat.
3.6 Smilies
Die kommunikative Eindimensionalität der schriftlichen Unterhaltung birgt Interpretationsgefahren (s. unten) . Wie schnell ist eine normale Diskussion zum heftigen Streit ausgeartet, weil jemand einen Witz gemacht hat, den andere nicht als solchen erkannt haben. Smilies dienen dazu, kenntlich zu machen, wie man etwas meint. Allerdings kenne ich auch Leute, deren Beitrag zur Unterhaltung im Chat und sogar zu Threads im Forum komplett aus Smilies besteht.
3.7 Akronyme
Auch wenn kaum einer weiß, dass die Dinger Akronyme heißen, sind diese Abkürzungen das Salz in der Kommunikationssuppe des Web und ihre Nutzung kennzeichnet dich als Insider! Meist liegen ihnen englische Sätze zugrunde.
Einige Klassiker: lol (laughing out loud) rotfl (rolling on the floor laughing, manchmal auch ohne das t) afk (away from keyboard) hnk (hugs n kisses) imho (in my humble oppinion) g (grin) eg (evil grin) vlg (viele liebe Grüße) asap (as soon as possible) fyi (for your information) omg (oh my god!).
Das Problem: Akronyme sind nur dann wirklich witzig und hilfreich, wenn die anderen sie auch kennen!
3.8 Off-topic (OT)
Aus dem Munde bzw. der Tastatur eines Moderators eine schwere Rüge! Blöderweise haben alle Threads eine unheimliche Neigung ratzfatz auszuarten. Jede unbedachte Bemerkung löst direkt off-topic-Reaktionen aus
Es ist die schwierige Aufgabe der Moderatoren einen Thread auf Kurs zu halten, leider werden Threads einerseits erst durch off-topics richtig originell und andererseits, wer weiß schon wo es richtigerweise hingehen sollte?
3.9 Kick und Bann
Die Donnerkeile der Internetgötter. Während der Kick (Rausschmiss aus dem Chat) vorübergehender Natur ist, wird mit einem Bann jemand ganz aus der Community entfernt. Wie hilfreich das ist, kann man bei „Trolle“ nachlesen.
4 Kommunikationsregeln
Prägend für die Kommunikation in Communities ist die Beschränktheit der Kommunikationskanäle.
Während bei normalen Gesprächen von Mensch zu Mensch 80% der Gesprächsinformationen nonverbal kommuniziert werden (Körpersprache!) und nur 20 % über Sprache, hast du im Web (außer in Voice- und Videochats) nur die pure Sprache, also Text. Keinen Klang der Stimme, der auf Ironie aufmerksam macht, keinerlei Informationen über das geschriebene Wort hinaus.
Diese Eindimensionalität der Kommunikation macht die Interpretation von Beiträgen schwer. Manchmal, wenn man Leute schon etwas besser, am besten aus persönlicher Anschauung kennt, weiß man, wie sie ticken. Auch Vielposter kann man irgendwann besser einschätzen, aber trotzdem ergibt sich aus der Beschränkung der Informationskanäle die Notwendigkeit, in Communities einige spezielle Regeln zu verwenden.
Ich will hier kein Seminar zu dem Thema halten, aber ein paar Hinweise finde ich wichtig.
4.1 Netiquette
Die scheinbare (!) Anonymität des Web verleitet einige immer wieder, sich unter dem Schutzmantel eines Avatars aufzuführen wie die Axt im Wald. Es gibt eine Menge Regelwerke zu Höflichkeit im Netz, die ich hier nicht wiederholen möchte. Googele einfach den Begriff.
4.2 KISS = Keep It Short and Simple
Die bekannte Regel für verständliche und wirkungsvolle Diskussionsbeiträge gilt im Web noch verstärkt.
4.2.1 Fasse dich kurz
ca. 20 Zeilen sollten reichen!
4.2.2 Sei Präzise
Sage das, was du meinst so präzise wie möglich und verzichte auf Garnierungen und Abschweifungen. Je mehr du zu deinem Thema schreibst, um so größer ist die Gefahr, dass deine Leser zwischen den vielen Worten nicht mehr die finden, auf die es dir ankommt. Merke: Was missverstanden werden kann, wird auch missverstanden.
4.2.3 Vermeide Wiederholungen
Weil es anstrengender ist, Text auf dem Bildschirm zu lesen als auf Papier, sind Wiederholungen nervig, nervig, nervig …
4.2.4 Nur 1 Gedanke pro Posting!
Es ist schon schwer einen (!) vernünftigen Gedanken zu haben. Falls du mehr Gedanken hast: mehrere Postings!
4.2.5 Sei nicht unnötig kompliziert
Einfach ist schwierig! Auf komplizierte, umständliche Weise sagen was man meint, ist schnell erledigt. Bloß versteht einen dann kaum jemand. Nach meiner Erfahrung lassen sich aber die meisten komplizierten Argumentationen durch gründliches Überlegen stark vereinfachen und klarer machen. Was hilft das tollste Argument, wenn kaum jemand die Chance hat, es durch einfaches Lesen zu verstehen!
4.2.6 Argumente, nicht Autoritäten zählen
Es ist schon verlockend, mal so richtig vom Leder zu ziehen. Möglichen Kritikern mit fremdsprachigen Zitaten, wissenschaftlich wirkenden (!) Fundstellen, Namedropping (Wie schon blalabla feststellte) den Schneid abzukaufen und sich überhaupt in den Mantel der fachlichen Autorität zu hüllen. Doch bloß weil du dich unangreifbar machst, hast du noch lange nicht recht!
4.3 Rechtschreibung und Zeichensetzung
Grundsätzlich gilt: Jede*r schreibt wie ihm bzw. ihr der Schnabel gewachsen ist, und das ist bei einigen ganz schön schräg. Es ist natürlich peppig, wenn man statt Dudenstrenge seinen eigenen Stil einbringt, doch manchmal leidet die Verständlichkeit schon ein wenig.
Ziel von Postings ist nicht korrektes Schreiben, sondern um die Verständlichkeit. Insbesondere der Verzicht auf Kommata und Punkte, führt dazu, dass lesenswerte Beiträge zu einem Verhau von Buchstaben werden, in dem auch Gutmütige und Interessierte nach spätestens fünf Zeilen aufgeben.
Abschweifung: Das Apostroph!
Das mag jetzt etwas arrogant rüberkommen, doch es ist verblüffend, wie vielfältig uns dieses Satzzeichen in Communities begegnet.
Das aus dem Englischen eingewanderte „apostrophierte Genitiv-S“ („Sonja’s Kleid“ ist ja dank Imissbuden und Konsorten fast schon Alltag. Das „apostrophierte Plural-S“ („homepage’s“), das es nicht mal in der englischen Sprache gibt, ist schon deutlich innovativer.
Aber richtig klasse wird es, wenn sich die falsche Verwendung in der praktischen Umsetzung mit dem verbündet, was ich gerne „Deppenapostroph“ nenne.
Du kannst es leicht erkennen, denn es geht nicht gerade runter, sondern schräg nach rechts oder links. Seine Erzeuger/innen produzieren es unter großer Mühe durch Betätigung der Accenttaste (heißt die so????) plus Leerzeichen. Die Accenttaste kann man geshiftet oder ungeshiftet verwenden. Folglich existiert es in 2 Varianten: 1. „´“ und 2. „`“
Seit ich darauf achte, welche s man durch ein Apostroph absetzen kann und wie man es erzeugt hat, habe ich eine ganz neue Freunde am Lesen mancher ansonsten trivialer Beiträge. Ein wunderschönes Beispiel aus meiner Lieblings-Community, das die Unkenntnis der Tastatur souverän mit avantgardistischer Pluralkennzeichnung verbindet: „Fernseh-Tipp`s“
4.4 Formatierung
Die vielen Größen, Formen und Farben (von weiteren Effekten will ich gar nicht reden) verlocken dazu, eigenen Postings einen individuellen Look zu verpassen. Leider machen die meisten der angebotenen Optionen den Text nicht schöner, sondern einfach schwerer lesbar.
Verwende Formatierungen sparsam und um deinen Text zu strukturieren. Insbesondere Absätze werden von der Leserschaft gerne genommen.
30 Zeilen auf dem Bildschirm ohne Absatz sind eine Qual für jede Leserin.
Okay?
Und nun: ich bin gespannt von dir zu lesen!
© Jula 2006